Neue Ehrenamtliche im Hospizdienst
WN │ 23.07.2022

Vorbereitungskurs erfolgreich abgeschlossen: 12 Freiwillige verstärken jetzt den ambulanten und stationären Dienst des Johannes-Hospizes
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Es ist geschafft: 12 Teilnehmer/-innen, des seit vier Monaten laufenden Vorbereitungskurses für den ehrenamtlichen Hospizdienst haben diesen jetzt erfolgreich abgeschlossen. Sie verstärken ab sofort den ambulanten und stationären Dienst des Johannes-Hospizes.
Die Inhalte des etwa 110 Stunden umfassenden Einführungs- und Aufbaukurses sind breit angelegt. Sie reichen von den Grundsätzen der Hospizarbeit und den Bedürfnissen sterbender Menschen über Grundlagen der Kommunikation und den Umgang mit Angehörigen bis hin zur Patientenverfügung und Vorsorge. Alexandra Hieck, Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst, ergänzt: „Darüber hinaus haben wir mit einer Kleingruppenarbeit zur vertieften Auseinandersetzung mit den Themen und unserem Leitbild angeregt. Dies sollte dazu beitragen, gemeinsam eine hospizliche Haltung zu entwickeln.“
Dabei war der Start im Februar 2022 alles andere als einfach, wie Claudia Bonenkamp, Leitende Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes, sich erinnert: „Wir haben den Kurs – pandemie-bedingt – noch online begonnen. Das war für etliche Teilnehmende eine Premiere. Aber alle haben sich darauf eingelassen und super mitgemacht. Erst zu Beginn des Aufbaukurses haben wir uns dann zum ersten Mal live gesehen, was sehr schön war.“
Ehrenamtlich Tätige spenden etwas sehr Wertvolles: ihre Zeit. Damit machen sie sichtbar, dass die Versorgung und Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Die Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen grenzen sich klar von Pflegetätigkeiten ab und haben ihren Schwerpunkt in der psychosozialen Begleitung der schwerkranken Menschen. Zudem möchte der ambulante Hospizdienst auch die Angehörigen unterstützen und entlasten.
Eine starke Motivation, ein Ehrenamt im Hospiz zu übernehmen, sieht Michael Roes, Leiter des stationären Hospizes, so: „Ich glaube, wir Menschen haben einen tiefen Wunsch nach selbstverständlichem Umgang mit dem eigenen Sterben wie mit dem der Zugehörigen. Dies hier einzuüben wird im Wunsch nach ehrenamtlicher Mitarbeit sicht- und spürbar.“ Und Claudia Bonenkamp betont: „Die ehrenamtliche Mitarbeit stellt das Fundament des ambulanten Hospizdienstes dar. Ohne unsere ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen gäbe es diesen Dienst nicht. – In diesem Sinne: herzlich willkommen Astrid Bentler, Anna Bohr, Andrea Feldkamp, Angela Mergen, Klara Schulze-Mönking, Vincent Munz, Dr. Annette Oslowski, Johanna Patt, Claudia Polonio, Susanne Schlautmann, Uta Steinmann und Ingrid Wesseln.“
Foto:
Die „frisch gebackenen“ Ehrenamtlichen des Johannes-Hospizes mit ihren Kursleiterinnen Claudia Bonenkamp und Alexandra Hieck
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