Die Sache geht weiter
Die Sache Jesu geht weiter. Nach seinem Tod und seiner Auferstehung. Nach seiner Himmelfahrt. Aber nicht nur einfach in Erzählungen aus der Erinnerung. Es war einmal ... Nein, das Werk Jesu setzt seine Wirksamkeit fort in Zeichen und Wundern.
Petrus und Johannes heilen im Tempel einen Gelähmten. Der wird jeden Tag von seiner Familie an die schöne Pforte gesetzt, um dort um ein Almosen zu betteln. Auch die beiden Apostel werden von ihm angesprochen. So berichtet es die Apostelgeschichte: "Petrus und Johannes blickten ihn an, und Petrus sagte: Sieh uns an! Da wandte er sich ihnen zu und erwartete, etwas von ihnen zu bekommen. Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, geh umher! Und er fasste ihn an der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich kam Kraft in seine Füße und Gelenke; er sprang auf, konnte stehen und ging umher. Dann ging er mit ihnen in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott." (Apg 3, 1-10)
Man kann den Eindruck bekommen, dass der Verfasser der Apostelgeschichte einen Wunderbericht aus einem Evangelium einfach kopiert hat und dann hat er ihn mit ein paar kleinen Änderungen in seinen Bericht über das Wirken der Apostel eingefügt. Ich glaube, dieser Eindruck ist gewollt. Die Glaubenskraft Jesu setzt sich im Wirken seiner Kirche fort. Da ist ein ganz wichtiger Hinweis für mich: Kirche hilft nicht mit Gold und Silber. Das tut sie auch in den vielen Hilfswerken. In ihrem Kern aber ist es die Glaubenskraft Jesu Christi, des Naroräers, den die Kirche als das Heil der Menschen verkündet.
Es gibt immer auch die Not hinter der Not, die sich durch Silber und Gold nicht aus der Welt schaffen lässt. Almosen sind wie ein Pflaster auf eine Wunde, die eigentlich medizinisch versorgt werden muss. Menschen, die aus der Glaubenskraft Jesu leben, werden sich um diese Versorgung kümmern: Schafft Gerechtigkeit, mach der Unterdrückung ein Ende, helft Menschen herunterzukommen von der Droge Geld, Macht, Habgier.
Viele schauen heute auf die Kirche und die Menschen, die an den Auferstandenen Christus glauben - in der Erwartung, etwas von ihnen zu bekommen. Ich werde keine Wunder bewirken. Doch ich bin mir sicher, dass ich immer irgendetwas habe, das ich ihnen geben kann.
Lutz R. Nehk
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